Nadi shodana

Wunderschöne und gesunde Atemübung aus dem Yoga.

Bei dieser Übung handelt es sich um eine Wechselatmung, die über die Nase

praktiziert wird, sie reinigt unsere Energiekanäle und du kannst dir deine beiden

Nasenlöcher als Kanäle vorstellen.

Das rechte Nasenloch steht für die aktive Energie (Sonnenenergie) in dir.

Das linke Nasenloch steht für die passive (Mondenergie) Energie in dir.

In der Yogaphilosophie werden die beiden großen Kanäle, die auch

durch die Nase fließen, Pingala & Ida genannt.

Wichtig für unsere Gesundheit  ist, dass wir eine Balance zwischen der aktiven und passiven Energie herstellen. Mal sind wir eher träge und uns würde etwas Aktivität guttun, mal sind wir hyperaktiv und bräuchten eher Ruhe.

So könntest du im Falle der Trägheit nur über das rechte Nasenloch üben, das Linke könntest du nutzen, um dich wieder zu pushen.

• setze dich entspannt aufrecht hin
• forme mit deiner rechten Hand das sogenannte Vishnu Mudra. Daumen und Ringfinger sanft strecken, Zeigfinger und Mittelfinger nach innen auf die Handfläche legen oder die beiden oben ans dritte Auge auflegen
• Daumen schließt das rechte Nasenloch und du atmest über das linke Nasenloch sanft ein zum dritten Auge hin
• Schließe nun mit dem Ringfinger das linke Naseloch, löse den rechten Daumen  und atme über das rechte Nasenloch ruhig und sanft aus
• Atme wieder über diese rechte Seite sanft hoch zum dritten Auge, lege den Daumen wieder an und löse den Ringfinger, um über das linke Nasenloch wieder auszuatmen
• Über dieses wieder einatmen und über rechts wieder ausatmen
• so entsteht die Wechselatmung

• wirkt reinigend. Reinigt die Nasengänge von Staub, Partikeln und Schleim
• wirkt psychisch reinigend. Beruhigt und reguliert zu viel Spannung oder zu wenig Spannung
• reguliert den Blutdruck
• reguliert den Stoffwechsel. Übersäuerung kann gemindert werden
• beruhigt den Geist. Er ist so schön beschäftigt mit der Atmung und Lenkung
• Synchronisation der Gehirnhälften
• vereint rechte und linke Seite und bringt den Verstand und Emotionen in Einklang

• übe stets total entspannt
• keine lauten Geräusche entstehen lassen
• Nasenlöcher nicht zudrücken oder komplett verschließen
• weniger ist mehr
• auf die Haltung achten, nicht dabei verkrampfen
• Kopfhaltung gerade, sodass deine Nase immer über dem Brustbein bleibt

• Stelle dir die Form eines Herzens auf deiner Nase vor
• Drehe einmal die Richtung des Herzens um
• Vergrößere das Herz soweit, dass die Spitze zum dritten Auge zeigt und das andere Ende über die Nasenflügeln reicht
• Visualisiere nun beim Ein- und Ausatmen die Form des Herzens und übe gerne ohne Hände